Obere Bergalm (1030 m) – Stubachalm (1371 m) – Abzweig Nordanstieg (1490 m) – Normalweg (2040 m) – Guffert (2194 m) – Abzweig Forstweg zur Obereren Bergalm (1130 m) – Obere Bergalm (1030
m)
Gefühlt sieht man ihn von fast allen Bergen der Bayerischen Voralpen. Sogar bis tief nach Oberbayern hinein ist der einsame und mächtige Gebirgsstock des Gufferts sichtbar. Natürlich steigert
dies den Reiz diesen Gipfel zu erklimmen. Ganz klassisch ist der Aufstieg über die Südseite. Nach ein wenig Recherche und Kartenstudium versprach aber ein Aufstieg über die Nordflanke des
Gufferts mehr Abwechslung. Zudem lässt sich so eine schöne Rundtour um das ganze Guffertmassiv laufen, die vor allem im Sommer einen Aufstieg im kühlenden Schatten ermöglicht.
Gemütlich geht es auf dieser Route erst einmal durch den Wald ostwärts um den Guffert herum, bevor es scharf rechts zur Schlüsselstelle bergauf geht. Kurz geht es noch über ein wenig losen
Schotter, bevor eine kleine Felsstufe von nur wenigen Metern überwunden werden muss. Diese versicherte kleine Kletterei erfordert aber eine ordentliche Portion Mut und Schwindelfreiheit. Danach
geht es dann vor allem steil weiter, aber da man schon auf Schwindelfreiheit geprüft ist, ist dieser Abschnitt gut zu meistern. Auf dem Sattel trifft man dann für die letzten Höhenmeter auf den
Normalweg. Auch hier gibt es noch einmal ein paar Stahlseile um den Aufstieg etwas zu erleichtern.
Der Gipfel lädt dann förmlich zu einer einer längeren Rast ein. Bietet er doch viel Platz und einen grandiosen Ausblick in alle Richtungen. Im Abstieg sollte man den Südhang wählen und sich nicht
über die Nordseite runderquälen. Auf dem Rückweg muss man leider nur ein ganz klein wenig Straße bis zur Oberer Alm laufen.