Kofel (1342 m) von Oberammergau

Schwierigkeitsgrad

  • rund 500 Höhenmeter
  • die letzten 100 Höhenmeter seilversichert
  • mit wenig Erfahrung dennoch nicht kompliziert

Zeitbedarf

  • 4 -5 Stunden
  • Rundtour mit Option zur Sommerrodelbahn-Abfahrt
  • Einige Almen zu Beginn und Ende

Panoramawert

  • auf dem Gipfel einige schöne Ausblicke ins Ammertal
  • unterwegs mehr schöner Wald als Panoramablick

Ruhefaktor

  • viele Attraktionen in direkter Umgebung
  • attraktive Tour auch als Nachmittags-Spaziergang geeignet

Wegpunkte

Parkplatz Wankalm Oberammergau (837 m) – Friedhof Oberammergau (840 m) – Kofelsattel (1215 m) – Kofel (1342 m) – Kolbensattelhütte (1276 m) – [optional Kolenalm (990 m)] – Parkplatz Wankalm Oberammergau (837 m)


Tourenbericht (08/2016)

Wer einmal über Oberammergau in der Berge gefahren ist, der wird den Kofel kennen. Steht er doch markant und spitz linkerhand an der Straße nach Ettal. Mir ist er so richtig aufgefallen auf meiner Tour auf die Notkarspitze, ab da stand er auf meiner Liste zukünftiger Gipfel. Der Aufstieg auf den Kofel ist mit anderthalb bis zwei Stunden nicht sonderlich lang und für eine Halbtagestour perfekt.

Starten wollte ich meine Tour am Friedhof in Oberammergau. Irgendwie stand dann aber das Auto an der Wankalm. Für das Ende der Tour eine glückliche Fügung. Aber dazu später mehr, erst einmal gilt es auf den Kofel aufzusteigen. Von der Wankalm muss man zunächst den Grottenweg finden, der einen an den Aufstieg zum Kofersattel führt. Unbedingt eine Karte mitnehmen, die Wege sind nicht sonderlich gut ausgeschildert.

Der Aufstieg durch den urigen Bergwald ist ordentlich steil und schlängelt sich in Serpentinen nach oben. Ab dem Kofelsattel wird es etwas anspruchsvoller. Aber dank der Seile, die dem Wanderer zur Verfügung stehen, sind auch den letzten 150 Höhenmeter locker zu überwinden. Letztendlich verspricht die Anblick von unten und die Lektüre einen kniffeligeren Anstieg, als es am Ende ist.

Zurück geht es dann über Königssteig, der gelegentlich ein paar Blicke ins Tal freigibt. Meist bleibt man aber im dichten Bergwald, der schöne knochige Buchen bereit hält. Ab dem Kolbensattel gibt es zwei Optionen für den Weg ins Tal: Entweder steigt man über die Kolbenalm ab, oder man wählt die Spaßvariante. Direkt zum Parkplatz hinab schlängelt sich die Sommerrodelbahn Alpine Coaster, welche den Zeitbedarf ins Tal ordentlich verkürzt.

Zusammengefasst ist die Runde über den Kofel, eine schöne, aber wenig spektakuläre Tour. Der schwungvolle Weg nach unten lohnt den mühevollen Aufstieg.

Impressionen


Jan

Jan Böhm


Gesicht und Photoapperat spiegeln mehreren Spiegeln

Forstwissenschaftler und Photograph

 

Die Photographie ist natürlich nur ein Teil meines Leben. Er lässt sich aber mit allen anderen Teilen verbinden. Sei es im Beruf, auf Reisen oder bei anderen Hobbies, die Leidenschaft die Schönheit des Momentes festzuhalten ist immer die Gleiche. Egal ob Wald, Stadt oder Berge, egal ob gleich um de Ecke oder am anderen Ende der Welt, der Photoapperat ist fast immer dabei.

 

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Natürlich nur in eigener Sache. Craftwerk's Orginal Woolpertinger aus Filz muss man einfach empfehlen!