Spitzingsee (1090 m) – Bergwachthütte (1200 m) – Rotwandhaus (1737 m) – Rotwand (1884 m) – Taubenstein (1692 m) – Bergstation Taubenstein (1592 m) – Unterere Maxlraineralm (1263 m) –
Spitzingsee (1090 m)
Mit dem ersten Schnee des Jahres wagte auch ich mich das erste mal in die verschneiten Alpen. Nach den Erlebnissen in Neuseeland reizt mich diese weiße Bergwelt fast noch mehr als die
sommerliche. Ein ganz besonderes Schmankerl ist es natürlich, wenn im Tal der Nebel hängt und die Gipfel wie auf Watte gebettet in den Himmel ragen. Für so ein Erlebnis brauch es neben ein wenig
Glück, vor allem einen regelmäßigen Blick auf die vorhersagen fürs Bergwetter und etwas Spontanität.
Das Rotwandgebiet ist touristisch mehr als gut erschlossen und ab dem Spitzingsee ist es auch nicht mehr ganz so weit bis auf dem Gipfel. Über eine Forststraße kommt man auch im Winter relativ
leicht bis ans Rotwandhaus. Ab da sind es dann nur noch wenige Meter bis zur Rotwand selbst. Der Weg zur Bergstation der Taubensteinbahn ist auch im Winter gut begangen und eher unproblematisch.
Den kurzen Aufstieg auf den Taubenstein sollte man jedoch immer nach den eigenen Fähigkeiten gut abschätzen. Danach gibt es dann viele Möglichkeiten für den Abstieg, auch die Bahn ist möglich. Da
noch kein Skibetrieb war, bin ich direkt über die Piste hinein in den vernebelten Wald abgestiegen.