Parkplatz Brennerklamm (878 m) – Schinderkar (1324 m) - „Schindertor“ (1674 m) – Bayerischer Schinder (1796 m) - Österreicher Schinder/Trausnitzberg (1808 m) – Trausnitzalm (1435 m) - Parkplatz Brennerklamm (878 m)
Der Schinder macht seinem Namen wenn man den Aufstieg durch das Schinderkar wählt alle Ehre. Recht locker leicht kommt man noch bis ans Kar heran, aber dann wird es richtig steil. Da das Geröll auch recht lose ist, ist manch ein Höhenmeter auch doppelt zu bewältigen. Doch der richtige Knackpunkt der Tour wartet erst noch. Das „Schindertor“ selbst muss entlang der Seilsicherung durchklettert werden. Auch danach geht es noch an Seilen ein wenig weiter. Schwindelfreiheit ist hier ein absolutes muss.
Nicht verpassen sollte man den Bayerischen Schinder. Der ist zwar nicht ganz so hoch wie sein Kollege auf der Österreichischen Seite, dafür aber kaum begangen. Und dabei ist die Aussicht auch nicht viel schlechter, nur ein paar Höhenmeter mehr muss man überwinden. Einfach nach dem Tor den Trittpfad rechterhand wählen, statt er Hauptroute nach links. Der Abstieg ist dagegen einfach, und wer nicht Klettern mag, kann diesen auch zum Aufstieg nutzen. Auf dem Weg liegt die bewirtschaftete Trausnitzalm, die zu einer gemütlichen Rast einlädt.