Eigentlich ist Prag ja gar nicht so weit weg. Vielleicht lag es daran, dass ich einen Trip in die tschechische Hauptstadt nie wirklich geplant habe. Kann man ja später mal schnell spontan machen. Im März 2015 hat es dann aber doch mal geklappt. Eine günstige Anbindung erlaubte eine entspannte Anreise mit der Bahn. Praktischerweise lag das Hotel auch gleich noch neben dem Bahnhof und wenige Minuten vom Zentrum entfernt. Das kompakte Zentrum vom Prag war damit immer per Fuß zu erschließen.
Prag ist natürlich voll von Geschichte und man weiß gar nicht wo am besten anfangen soll. Für uns Stand der Jugendstil ein wenig im Vordergrund und gleich am ersten Tag fielen wir förmlich ins Paradies. Das Gemeindehaus (Obecní dum) ist eine wahrer Jugendstiltraum, an den wir auch an den weiteren Tagen immer wieder zurück gekommen sind. Aber auch der Rest der Stadt erfuhr unsere Aufmerksamkeit. Ein Geheimtipp ist Prag wohl schon längst nicht mehr, und alle Attraktionen sind mehr als gut besucht. Besonders das jüdische Viertel scheint für jede Schulklasse aus Deutschland eine Pflichtreise zu sein.
Jugendstil, Jugendstil, Jugendstil
Geschichte an jeder Ecke
Kompaktes, fußläufiges Zentrum
Lecker Essen und gutes Bier
Günstige Preise
Das "Slawische Epos“ von Alfons Mucha in der Prager Nationalgalerie darf man nicht verpassen. Der nur auf seine Jugendstilposter reduzierte Mucha schuf in seinen letzten Lebensjahren noch einen Serie von zwanzig monumentalen Bildern. Etwas abseits vom touristischen Zentrum im Prager Messepalast ausgestellt, kann man das Epos in Ruhe genießen.
Stark überlaufen
Souvenirplunder an jeder Ecke
Vergleichsweise hohe Eintrittspreise