Zugegeben, August ist sicherlich nicht der beste Zeitpunkt für einen Besuch der südkoreanische Mega-Metropole. Die schwüle Hitze mit Temperaturen bis über 35 Grad war unerträglich. Glücklicherweise gibt es in Seoul an nahezu jeder Straßenecke einen kleinen Kiosk, wo man für ein paar wenige Won eine Flasche Wasser kaufen kann.
Zunächst erschlägt einen die schier unglaubliche Größe der Stadt und seinen unzähligen Vororten. Aber durch das wirklich gut ausgebaute und auch sehr günstige U- und S-Bahn Netz lässt sich Seoul sehr gut erkunden. Großes Highlight sind für mich, die über die ganze Stadt verteilten Paläste der Joseon-Dynastie. Ohne Probleme kann man gerade in den beiden großen Palästen Gyeongbokgung und Changdeokgung einen ganzen Tag mit stöbern und entdecken verbringen. Dabei ist man auch wohltuend abgeschottet vom Trubel und Stress der Stadt, insbesondere wenn man sich innerhalb der riesigen Anlagen abseits des Hauptwege bewegt.
In einer riesigen Stadt wie Seoul ist Tag und Nachts immer etwas los und es gibt ständig Neues zu entdecken. Ich laufe daher auch gerne einfach mal ohne großes Ziel eQuer durch die Stadt und finde dabei so manches Kleinod, was nicht unbedingt in den Reiseführern steht. Vielleicht ein kleines Museum hier, da ein regionaler Markt, dort ein schöner Schrein oder einfach nur eine schöner Blick über ein Viertel oder die ganze Stadt.
Die fünf erhaltenen Paläste der Joseon-Dynastie
Schöner Zwischenesstop auf dem Weg nach oder von Südasien und Ozeanien
Für eine Großstadt vergleichsweise günstig
Koreanisches Nationalmuseum
Der N Seoul Tower bietet einen wunderbaren Überblick über die scheinbar unendlichen Weiten der Stadt. Am besten am frühen Abend mit der Seilbahn zum Turm hinauffahren und dann bis es Dunkel ist bei einer grandiosen Aussicht ein wenig von den Strapazen des Tages erholen. In den ersten Abendstunden gibt es zudem eine spannende Lasershow, die den grauen Beton des Turmfußes mit Leben erweckt.
Schwierige Kommunikation, da selbst Englisch wenig verbreitet ist
vergleichsweise wenige touristische Highlights
Probleme mit Luftverschmutzung und Klima